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Leserbriefe




JA zum Klimaschutzgesetz heisst NEIN zur Umwelt!


21. Juni 2023:


Die Natur hat ihre wichtigste Fürsprecherin, die Grüne Partei, im Zuge der letzten Jahrzehnte an die hypen Woken verloren, die an die Allmacht der Wissenschaft glauben, die den Menschen als HOMO DEUS sehen und die Natur als Objekt. Dieser Fakt schlägt sich nieder im Ja zum Klimaschutzgesetz. Gradmesser dafür, dass Natur, Umwelt, Landschaft für den tonangebenden Mainstream keine Rolle mehr spielen, ist die zunehmende Vermüllung derselben.
An all diesen staatlichen und NGO-Stellen sitzen gut bezahlte Hipster, denen das Litteringproblem am A…. vorbeigeht. So meint Nora Steimer, Geschäftsleiterin der IGSU, dass man von den Menschen nicht erwarten kann, dass sie den Müll mit nach Hause nehmen. Abfall neben den vollen Mülleimer zu stellen, sieht sie nicht als klassisches Littering an. Siehe: Abfall neben überfüllten Mülleimern nervt Besucher. Die Dekadenz, die in den Bildern zum Ausdruck kommt, sagt alles! Dass man den Abfall auch mitnehmen und zuhause entsorgen könnte, benötigt offensichtlich zuviel Gedankenarbeit!



Corona-Littering-Problematik


4. Juni 2020:


Nehmt euren Abfall mit nach Hause. Bitte!

Der Aare entlang wandernd wird man auf Schritt und Tritt mit Abfallhaufen konfrontiert, die Ausflügler achtlos liegengelassen haben. Warum nicht seinen Abfall mit nach Hause nehmen und dort korrekt entsorgen? Diese Möglichkeit scheint das Denkvermögen vieler heutigen Zeitgenossen zu übersteigen, was die Bemerkung eines Lesers zur (nicht-nur-Corona-)Littering-Problematik beweist: «Wenn die Stadt Luzern die Abfallkübel am Bahnhofplatz nicht leert und sich viele Abfälle wegen übervollen Kübeln auf dem Bahnhofplatz befinden, wie soll man Kindern erklären, dass man Abfall nicht einfach wegwirft.» Ja, wie wohl! In der heutigen Zeit der immer bedrohteren Natur und Umwelt ist solche Dummheit einfach nicht zu fassen!!! Es wäre endlich an der Zeit, dass das Bundesamt für Umwelt eine schweizweite Kampagne mit dem Titel: «Nehmt euren Abfall mit nach Hause und entsorgt ihn dort fachgerecht. Merci!» lancieren würde.



ICH HABE EINEN TRAUM


  • dass die Menschen dieses Landes lernen, bewusst und mit Freude auf etwas zu verzichten, um ihrer Lebensgrundlage, der Natur, – und damit ihrer Zukunft – eine Chance zu geben;
  • dass die Menschen dieses Landes ihre Lebensweise entschleunigen und ihre klima- und naturzerstörerische Energie-Mobilität – sei es per Auto, ÖV, Kreuzfahrtschiff, Flugzeug, E-Bike, verkabeltem und an Schrittzähler gekoppeltem Jogging – freiwillig einschränken;
  • dass die Menschen dieses Landes der Geiz-ist-Geil-Mentalität eine Absage erteilen und bereit sind, umweltgerechte Preise zu bezahlen, die Menschen-, Tier- und Naturwohl miteinbeziehen;
  • dass die Menschen dieses Landes statt billige Wegwerfprodukte langlebige, nachhaltige Qualitätsprodukte kaufen;
  • dass die Menschen dieses Landes möglichst regional und saisonal einkaufen und somit auf Einkaufstourismus, absurde Transporte, Kinderarbeit usw. verzichten;
  • dass das Handeln der Menschen dieses Landes sich durch Achtsamkeit, Rücksicht auf Menschen, Tiere und Pflanzen sowie Freude am Dasein auszeichnet.

Ich habe heute einen Traum!


Ich habe einen Traum


Zur Volksabstimmung über die 2. Gotthardröhre am 28. Februar 2016:


Ich habe einen Traum,
dass die Menschen dieses Landes sich und ihre Umwelt wieder wahrnehmen, achten und lieben.
Ich habe einen Traum, dass die Menschen dieses Landes verzichten lernen, um ihrer Lebensgrundlage, der Natur, – und damit ihrer Zukunft – noch eine Chance zu geben.
Ich habe einen Traum, dass sich die Menschen dieses Landes erheben für die Natur und gegen das naturfressende Monster Mobilität um jeden Preis.
Ich habe einen Traum, dass der naturverbundene Mensch gegenüber den Konsumzombies die Oberhand gewinnt.
Ich habe einen Traum, dass die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes am 28. Februar 2016 Nein sagen zur 2. Gotthardröhre.

Ich habe heute einen Traum!


"Sauberkeitsrappen" in der Stadt Bern


Zu "Jetzt kommt der Sauberkeitsrappen" in der Berner Zeitung vom 24. Juni 2014:


Geplante Berner Abfallgebühr ist kontraproduktiv und tritt das Verursacherprinzip mit Füssen

7 Tonnen Abfall jedes Wochenende, jeweils 20 Tonnen Abfall an der „Tanz dich frei“-Veranstaltungen in Bern, (Abfall von Produkten, die notabene zum grossen Teil oft nicht in der Stadt Bern selber eingekauft worden sind sondern nach Bern mitgenommen wurden) und der Berner Gemeinderat weiss nichts Besseres als die Kosten der entsprechenden Aufräumaktionen den Berner KMU aufzubürden. Das darf doch nicht wahr sein! Das ist nicht einmal Symptombekämpfung, das ist lediglich Kostenabwälzung zulasten der kleinen Unternehmen und zugunsten rücksichtsloser Konsumenten. Wiederum werden die Täter (d.h. die Litterer) geschont und in ihrem verantwortungslosen Tun bestärkt.
Es muss wieder eine Norm des Nicht-Litterns auch bei den jetzigen Litterern etabliert werden und das geschieht durch Sensibilisierungskampagnen und nicht durch unfaire Finanzierungsprojekte. Der Berner Gemeindrat täte gut daran, die kürzlich publizierte, absolut lesenswerte Studie „Littering in der Schweiz“ zu lesen. Diese kommt zwingend, klar nachvollziehbar und zu positiven Taten motivierend zum Schluss, dass „die Littering-Gebühr als Sekundärverursachergebühr die Littering-Problematik verschärft und damit die im Schweizer Durchschnitt noch bestehende Norm des Nicht-Litterns gefährdet. Die Gebühr verstärkt die Grundproblematik, nämlich dass auf Kosten der Allgemeinheit vermehrt gelittert wird, da der litternde Konsumierende aus der Verantwortung genommen wird. Gesellschaftlich besser ist ein – unter Umständen durch die Politik initiierter und unterstützter – gemeinsamer, kooperativer Ansatz des Handels und der Take-away-Anbieter zur koordinierten und effektiven Bekämpfung von Littering.“


Geplante Berner Abfallgebühr


Zu "Bern plant Abfallgebühr für Kioske, Läden und Beizen" in der Berner Zeitung vom 25. Oktober 2013:

Eine nationale Stopp-Littering-Kampagne ist überfällig

Als Beispiel: 20 Tonnen Abfall an der „Tanz dich frei“-Veranstaltung in Bern und der Berner Gemeinderat weiss nichts Besseres als inskünftig die Kosten der entsprechenden Aufräumaktionen den Berner KMU aufzubürden. Geit’s no! Das ist nicht einmal Symptombekämpfung, das ist lediglich Kostenabwälzung zulasten der kleinen Unternehmen und zugunsten rücksichtsloser Konsumenten. Wiederum werden die Täter (d.h. die Litterer) geschont und in ihrem verantwortungslosen Tun bestärkt. Genau diese Laisser-Faire-Politik hat zu dieser unhaltbaren schweizweiten Vermüllung (Stadt und Land) geführt, die nun überall ihr immer hässlicheres Gesicht zeigt. (Jeder, der bereits einmal an einem Clean-Up-Day teilgenommen hat, weiss wie gravierend, besorgniserregend und täglich zunehmend sich die Vermüllung in der Schweiz entwickelt.)
Littering ist ein gesellschaftliches Problem, Ausdruck einer zunehmenden Rücksichtslosigkeit der Umwelt gegenüber. Die Ursachen sind im zunehmenden Wertezerfall zu suchen und in der Tatsache, dass wir in einer Konsum- und Wegwerfgesellschaft leben, deren einzelne Individuen verlernt haben, Verantwortung für ihr Tun zu übernehmen und in der die negativen Auswirkungen des ungehinderten Konsums der Allgemeinheit aufgebürdet werden. Dieser Entwicklung gilt es Einhalt zu gebieten.
Was Not tut ist eine nationale Stopp-Littering-Kampagne, die sich an die ganze Bevölkerung richtet (analog der Stopp-Aids-Kampagne des Bundesamtes für Gesundheit) und die folgenden 4 Bereiche abdeckt: 1) Prävention, 2) Sensibilisierung/Aufruf zur Verhaltensänderung, 3) Schadensminderung, 4) Repression. So kann für diese bundesweite Kampagne gegen Littering z.B. ein universeller Slogan/Logo/Maskottchen/Identifikationsfigur mit positiver Ausstrahlung geschaffen werden, das überall dort zum Einsatz kommt, wo es um Littering geht und so den Aha-Effekt in der Bevölkerung betreffend die Vermeidung von Littering aktiv unterstützt. Da Littering oft einhergeht mit Vandalismus und Gewalt, wird eine nationale Stopp-Littering-Kampagne als Nebeneffekt auch positive Auswirkungen betreffend weniger Vandalismus und weniger Gewalt haben.


Veranstaltung Tanz dich frei in Bern


Zum "Umzug Tanz dich frei" vom 25. Mai 2013:


Ich habe einen Traum

Ich habe einen Traum,
dass die Teilnehmer der für den 25. Mai 2013 geplanten Tanzveranstaltung Ihren Abfall dieses Mal mit nach Hause nehmen und dort korrekt entsorgen, sodass nicht wie letztes Jahr wiederum 20 Tonnen Abfall nach der Veranstaltung liegenbleiben.
Ich habe einen Traum, dass jeder Mensch sich wieder bewusst wird, dass er mit rücksichtsvollem Handeln gegenüber der Umwelt zu einem lebenswerten Miteinander beiträgt.
Ich habe einen Traum, dass wir eines Tages in einer Nation leben werden, in der jeder Mensch wieder bereit ist, seinen Teil der Verantwortung zu tragen.
Ich habe einen Traum, dass rücksichtloser Konsum zulasten der Umwelt zunehmend einem verantwortungsvollen Handeln weicht.
Ich habe heute einen Traum.


SBB gegen Littering

Gratiszeitungen


Zu "SBB rüsten auf gegen Littering" in der Berner Zeitung vom 16. Oktober 2012:

Seinen Abfall mit nach Hause nehmen

Ein herzliches Dankeschön der SBB, dass sie sich des Littering-Problems annimmt. Ihr Effort ist ein Anfang. Doch schlussendlich gibt es nur eines: seinen Abfall mit nach Hause nehmen und dort korrekt entsorgen … oder sind wir alle Hühner, die ihren Dreck überall liegenlassen? Wenn man Platz für sein Handy, seine Schminkutensilien u.a. hat, hat man auch Platz in seiner Tasche, um seine PET-Flaschen und Aludosen, allen selbstverursachten Abfall mit nach Hause zu nehmen und dort korrekt zu entsorgen. Ich nehme schon seit Jahren – ausser während den Ferien – keine öffentlichen Abfalleimer mehr in Anspruch, sondern entsorge meinen selbst produzierten Abfall zuhause. Es tut weh zu sehen, wie unsere Umwelt, Stadt und Land, rücksichtslos zugemüllt wird von Menschen, für die Selbstverantwortung ein Fremdwort geworden ist und grenzenloser Konsum auf Kosten der Umwelt ihren Lebensinhalt darstellt.


Zigarettenstummel entsorgen


Zu "Kampf den Zigarettenstummeln" im Bieler Tagblatt vom 11. Juli 2009:


Zigarettenstummel zuhause fachgerecht entsorgen

Warum nicht wieder vermehrt Eigenverantwortung übernehmen und seine Zigarettenstummel zuhause selber fachgerecht entsorgen, nachdem man sie den Tag hindurch in einem eigenen, kleinen, handlichen Zigarettenstummelbehälter deponiert hat (was auch für alle anderen Strassenabfälle gelten sollte). Das freut den Steuerzahlenden, der nicht luxuriöse Zigarettenstummelbehälter (und andere Abfallbehälter) mitfinanzieren muss und sich an einem freundlichen Umfeld erfreuen kann. Rücksicht auf die Natur und die Tierwelt nehmen, heisst, seinen Strassenabfall zuhause fachgerecht entsorgen. Übrigens ist dieses Problem der Zigarettenstummel am Boden nicht neu: kommen Sie mal nach Bern und sehen Sie sich z.B. die Bushaltestellen an. Trotz auch dort seit langem montierten, ebenfalls luxuriösen Zigarettenstummelbehältern ist auch hier der Boden übersät von Zigarettenstummeln. Also: Hände weg von dieser kostspieligen Anschaffung und zurück zu mehr Eigenverantwortung. Herzlichen Dank!